Rivian sammelt weitere 2,5 Milliarden US-Dollar, um eine zweite Fabrik zu bauen

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Das Elektrofahrzeug-Startup Rivian hat eine weitere massive Finanzierungsrunde aufgenommen, diesmal in Höhe von 2,5 Milliarden US-Dollar, wodurch die Gesamteinnahmen bis heute die 10-Milliarden-Marke überschritten haben. Die Finanzierungsrunde kommt, als Rivian kürzlich bestätigte, dass es nach einem Standort für den Bau einer zweiten Fabrik in den USA sucht – eine, die auch Batterien für seine Fahrzeuge produzieren wird. Das Unternehmen strebt derzeit an, diesen September seinen ersten elektrischen Pickup in seinem bestehenden Werk in Illinois vom Band zu rollen.

Angeführt wurde die neue Runde von Amazons Climate Pledge Fund, Ford, D1 Capital Partners und von T. Rowe Price beratene Fonds, die jeweils bereits Investoren in Rivian sind. Amazon und Ford besitzen jeweils mehr als 10 Prozent des geschäftigen EV-Startups und arbeiten mit Rivian an separaten Fahrzeugen: Rivian baut Lieferwagen für Amazon und entwickelt zusammen mit Ford ein Fahrzeug.

Rivian sollte seinen Elektro-Pickup R1T und den SUV R1S im Jahr 2020 in Produktion nehmen, wurde jedoch nach dem Ausbruch der Pandemie auf 2021 verschoben. Ein geplanter Juni-Starttermin für die Pickup-Produktion verschob sich auf Juli, bevor er sich erneut auf September verzögerte. Der SUV wird nun kurz danach in Produktion gehen.

Als ob es nicht schwierig oder teuer genug wäre, drei Fahrzeuge gleichzeitig in Produktion zu bringen (ohne das mit Ford, das sich noch in der Entwicklung befindet), bestätigte Rivian gegenüber Reuters In dieser Woche sucht das Unternehmen nach Standorten für ein zweites Montagewerk, in dem auch Batteriezellen hergestellt werden sollen. Dem Bericht zufolge bieten mehrere Bundesstaaten für die neue Anlage an. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen rund 7.000 Mitarbeiter. Rivian arbeitet laut mehreren Berichten auch an einem Börsengang.