Google führt ein neues Suchtool ein, um die Ernährungsunsicherheit zu bekämpfen

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Google hat eine neue Website angekündigt, die als “One-Stop-Shop” für Menschen mit Ernährungsunsicherheit gedacht ist. Die Website “Find Food Support” enthält ein von Google Maps unterstütztes Tool zur Lebensmittelsuche, mit dem Benutzer nach ihrer nächsten Lebensmittelbank, Speisekammer oder einer Abholstelle für das Schulessenprogramm in ihrer Gemeinde suchen können.

Google arbeitet mit Non-Profit-Gruppen wie No Kid Hungry und FoodFinder sowie dem US-Landwirtschaftsministerium zusammen, um 90.000 Standorte mit kostenloser Lebensmittelunterstützung in allen 50 Bundesstaaten zusammenzufassen – mit weitere Standorte folgen.

Die neue Website ist ein Produkt des neu gegründeten Food for Good-Teams von Google, das früher als Project Delta bekannt war, als es seinen Hauptsitz in der X-Mondshot-Abteilung von Alphabet hatte. Die Mission von Project Delta besteht darin, „ein intelligenteres Lebensmittelsystem zu schaffen“, das die Standardisierung von Daten umfasst, um die Kommunikation zwischen Lebensmittelhändlern zu verbessern und Lebensmittelverschwendung einzudämmen.

90.000 Standorte mit kostenlosem Essenssupport

Ernährungsunsicherheit wird vom US-Landwirtschaftsministerium als fehlender konsequenter Zugang zu ausreichend Nahrung für ein aktives, gesundes Leben definiert. Die Zahl der Menschen mit Ernährungsunsicherheit stieg während der COVID-19-Pandemie an und betraf schätzungsweise 45 Millionen Menschen oder 1 von 7 Amerikanern, darunter 15 Millionen Kinder. Google sagt, dass die Suchanfragen nach “Lebensmittelbank in meiner Nähe”, “Supplemental Nutrition Assistance Program (SNAP)”, “Beantragung von Lebensmittelmarken” und “Abholung von Schulessen” im Jahr 2020 Rekordhöhen erreicht haben.

Zusätzlich zur neuen Website für Lebensmittelstandorte veröffentlicht Google fünf neue Videos auf YouTube, die darauf abzielen, die Ernährungsunsicherheit zu entstigmatisieren. Die Website wird auch Links zu Hotlines für Nahrungsmittelhilfe, bundesstaatlichen Leistungsleitfäden und Informationen für bestimmte Gemeinschaften wie Senioren, Familien und Kinder sowie Militärfamilien enthalten. Besucher finden auch Informationen darüber, wie Sie Lebensmittel, Zeit und Geld spenden können, um Bedürftige zu unterstützen.

„Wir möchten, dass die Leute wissen, dass sie nicht allein sind“, Emily Ma, Leiterin von Food for Good, heißt es in einem Blogbeitrag.