Oppo entwickelt angeblich eigene Chips für Flaggschiff-Handys

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Oppo entwickelt laut einem Bericht in Nikkei eigene High-End-Chips für Flaggschiff-Mobiltelefone. Zwei Personen, die mit der Zeitung sprachen, sagten, dass geplant sei, benutzerdefinierte SoCs im Jahr 2023 oder 2024 „je nach Geschwindigkeit der Entwicklung“ zu veröffentlichen. Oppo will angeblich die fortschrittliche 3nm-Prozesstechnologie von TSMC für die Chips verwenden.

Wenn sich die Pläne erfüllen, wäre Oppo der neueste große Smartphone-Hersteller, der die Kontrolle über sein eigenes SoC-Design übernimmt. Gestern hat Google das Pixel 6 und 6 Pro auf den Markt gebracht, seine ersten Telefone mit einem benutzerdefinierten SoC namens Tensor. Apple und Samsung entwickeln auch ihre eigenen Smartphone-Chips, ebenso wie Huawei, bevor die US-Sanktionen sein Mobilfunkgeschäft dezimierten.

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Oppo verwendet derzeit Chips von Qualcomm und MediaTek, wie alle anderen chinesischen Smartphone-Anbieter seit der Razzia gegen Huawei. Xiaomi entwarf und veröffentlichte 2017 einen Low-End-SoC namens Surge S1 für sein preisgünstiges Mi 5C-Telefon, aber seitdem beschränken sich seine Bemühungen beim Chipdesign auf sekundäre Komponenten wie Bildsignalprozessoren.

Wie Qualcomm letzte Woche in einem salzigen Google-Subtweet offengelegt hat, wäre es ein Verlierer, wenn große Unternehmen wie Oppo das SoC-Design selbst übernehmen würden. Oppo ist laut IDC der viertgrößte Smartphone-Hersteller der Welt nach Auslieferungen und da es eine Lieferkette und Eigentum mit Vivo, Realme und OnePlus teilt, könnten von Oppo entwickelte Chips schnell ihren Weg in Telefone mehrerer Marken finden.